Quelle: Lokal Anzeiger - 03. Februar 1999 |
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"Nüchterner Theoretiker" gab der Gemeinde neue Impulse |
Vereine dankten Karl Klemens Kunst für 25jähriges Wirken |
UNTERBACH(HH) Als Karl
Klemens Kunst am 1. Februar 1974 zum Pfarrer in Unterbach ernannt wurde,
waren die Gemeindemitglieder zunächst skeptisch. Als ehemaliger Ausbilder
beim Priesterseminar galt er als etwas nüchterner Theoretiker. Christen und "Nichtchristen",
Mitglieder kirchlicher und weltlicher Vereine, in Unterbach und Unterfeldhaus
haben Pfarrer Karl Klemens Kunst im Laufe von 25 Jahren jedoch achten und
schätzen gelernt. Wie sehr sich seine Gemeinde in ihm getäuscht
hatte, wurde deutlich in der Dankesrede, die Willi Sander als Vorsitzender
des Heimat- und Bürgervereins am Dienstag abend anläßlich
des Silberjubiläums der Ernennung zum Pfarrer im Vereinshaus hielt. "Karl Klemens Kunst reaktivierte
das kirchliche |
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Karl Klemens Kunst |
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Vereinsleben und schuf das
Pfarrzentrum Unterfeldhaus. Heute ist er Pfarrer im Seelsorgebereich Erkrath,
Unterbach und Unterfeldhaus. Eine Würdigung erfuhr sein Wirken im
vergangenen Jahr in der Ernennung zum Dechanten des Dekanats," umriß
Sander einleitend die Aufgaben des Jubilars. "Kirche ist immer ein Stück
Heimat im Dorf", fuhr Sander fort. "Pfarrer Karl Klemens Kunst hat dies
von Anfang an beherzigt. Als Präses bei den Schützen, als Büttenredner
im Winterbrauchtum und auch bei den Festen des Heimat- und Bürgervereins
hat der gebürtige Kölner seine hiesigen Zuhörer begeistert.
So blieb es nicht aus, daß er Ehrenmitglied bei den Exprinzen wurde
und im "Montagsclub". Karl Klemens Kunst hat das Gemeinschaftsleben in
Unterbach und Unterfeldhaus positiv beeinflußt. Allen ist er ein
"Pastor" geworden, an den man sich jederzeit wenden kann, der als Seelsorger
für die Gemeindemitglieder und für die Belange der Stadtteile
immer ansprechbar war," dankte Willi Sander im Namen der Vereine "seinem
Pastor". |
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