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St. Hubertus
Schützenbruderschaft
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Quelle:   Rheinische Post - Montag, 14. August 2000 - Nr. 187
 
Zu einem Ökumenischen Gottesdienst hatte die St. Hubertus Schützenbruderschaft in den Park von Haus Unterbach geladen.

St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach blickt auf 130 Jahre zurück / Ökumenischer Gottesdienst

Eine Rückschau unter uralten Bämen

Von Marianne Grätz-Busse
 
UNTERBACH. Der Monat August und das Sommerbrauchtum sind nicht nur für die hiesige Schützenfamilie, sonder für "ganz" Unterbach zwei schier unzertrennliche Begriffe. "Ob beim Schützenfest alles reibungslos ablaufen wird und sich die Besucher wohlfühlen werden"? so hatte sich nicht nur Herbert Bruckmann, 1. Vorsitzender der St. Hubertus Bruderschaft Unterbach, im Vorfeld des Geschehens gefragt. Ganz überflüssig, wie sich bald zeigte, denn noch harmonischer, als sein Millennium-Schützenfest hätte dieses Volksvergnügen wohl kaum verlaufen können.

Wie bestellt bestrahlte die Sonne das gesamte Tagesgeschehen, leuchtete nachts der Vollmond über der Festwiese Am Zault, einem Kirmesplatz, um den die hiesige Bruderschaft vermutlich von manchem anderen Verein beneidet wird. Schon am Wochenende nutzte Klein und Groß das reiche Angebot der Fahrgeschäfte, drängten sich die Besucher vor den Imbiss-Ständen und Bierpavillons. 130 Jahre besteht der Verein heuer, "ein Grund, um dankbar Rückschau zu halten", wozu Dechant Karl Klemens Kunst, Präses der Unterbacher Schützen, und sein evangelischer Amtsbruder Karl-Ulrich Büscher, die Gemeinde anhielten. Diesmal nämlich hatte das Schützenwochenende mit einem ökumenischen Gottesdienst im Innenhof von Haus Unterbach unter freiem Himmel begonnen. Einen besseren Platz als die mit riesigen uralten Bäumen bestandene große Wiese des historischen Anwesens hätten die Schützenbrüder als Altar-Standort kaum wählen können. "Wo stehen wir heute"? - "Was wird kommen?", solches zu bedenken und zu Ehren Gottes im Sinner der Bruderschaft Solidarität mit dem Nächsten zu üben, hatten die Geistlichen der Schützengemeinde empfohlen. Relativ viele Gottesdienstbesucher hatten sich schon bevor die Majestäten samt Gefolge über die ehemalige Zugbrücke marschiert waren, im Park eingefunden.

Fleißige Schützenhände hatten das Festzelt in den Farben grün/rot/weiß geschmückt. Vom Thron herunter grüßte das noch amtierende Königspaar Ingo Müller und Britta Goebel die zum vergnüglichen Teil des Festes versammelten Untertanen. An seiner Seite präsentierten sich Christian Thienert und Denise Bröckelmann, das derzeitige Jungschützen-Prinzenpaar. Tanzfreudige drehten sich nach den Klängen der Hausband "Soundtrack". Wirkliches Temperament aber lehrte die Eselsbacher die spanische Folkloregruppe "Ibérico" mit feurigem Flamenco. Festbesucher, die dann beim Auftritt von Entertainerin "Jasmin Marin" noch ziemlich ruhig geblieben waren, die hat es aber spätestens bei der Mitternachtsshow der Düsseldorfer "happy-fanfare-music" von den Stühlen gerissen.

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