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Quelle:     Rheinische Post - Stadtteilnachrichten - 13.02.2003

Dechant Karl Klemens Kunst seit 40 Jahren Priester / St. Mariä Himmelfahrt feiert zwei Jubiläen

Konzil prägte Arbeit des Seelsorgers

Von MONIKA SPANIER
ERKRATH/UNTERBACH. Jedem, der an der Gerresheimer Landstraße 95 klingelt, gilt sein "Herzlich willkommen". Für Dechant Karl Klemens Kunst (66) ist die Haustür eben ein wichtiger Ort. "Hierher kommen, Menschen, die etwas auf dem Herzen haben", sagt er. Hier entstehen die ersten Kontakte zu Brautleuten. Am Karnevalssonntag öffnet sich die Tür den Narren. Denn Kunst, der seit 29 Jahren Pfarrer in St. Mariä Himmelfahrt Unterbach/Unterfeldhaus ist, hat auch ein Herz für das Winterbrauchtum. Dies belegen brillante Vorträge in der Bütt der nach ihm benannten "Kunst"-Halle am Niermannsweg in Unterfeldhaus.
Menschen Mut machen
Am Sonntag, 16. Februar, steht der Kirchengemeinde ein großes Fest ins Haus. Dechant Kunst feiert Jubiläum: Vor 40 Jahren wurde er zum Priester geweiht. Mit ihm feiert Pfarrer i.R. Theo Schmidt, der am heutigen Tag 79 Jahre alt wird und vor seiner Pensionierung von 1987 bis 1992 Pfarrvikar in der Wülfrather Pfarre St. Joseph war, jetzt in Unterbach lebt und als Subsidiar im Gottesdienst hilft, sein Goldenes Priesterjubiläum.
Ein "Pfarrherr" wollte Kunst nie sein. Das entsprach nicht seiner Vorstellung vom allgemeinen Priestertum des Volkes Gottes. Der "Priester als Diener" - zu dieser vom Zweiten Vatikanischen Konzil geprägten Haltung gehört, anderen Menschen Aufgaben zu übertragen. Zu sehen, wie Praktikanten, sich entwickeln, .hat Kunst Vergnügen: bereitet. Heinz Otto LangeI, heute Pfarrer von St. Maximin in Wülfrath-Düssel, machte er Mitte der 80-er Jahre Mut, frei zu predigen. Eigenständig werden konnten auch die Ministranten. Lektoren sind inzwischen bis in den jungen Kirchenvorstand vorgerückt. "Bei Kommunion-, Buß- und Firmvorbereitungen habe ich unzählige Glaubensgespräche mit Katecheten geführt", erinnert sich Kunst gerne zurück. In Zeiten, da immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren, war ihm wichtig, dass Eltern bei den Sakramentenvorbereitung mitmachen."Es gibt immer mehr, die unregelmäßig regelmäßig kommen" , so beschreibt der Dechant die heutige Entwicklung.
Vertreter des Bischofs
Der gebürtige Kölner, der als Siebenjähriger nach Siegburg kam, auch Volksschullehrer oder Jurist hätte werden wollen, wirkte als Kaplan in St. Suitbertus (Heiligenhaus) und in Rheydt bei Mondorf / Beuel, das wegen seiner Ferne zu Köln als "Balkan" galt. Zum Dechanten - und damit zuständig für 56 000 Katholiken in Unterbach, Erkrath, Haan und Hilden wurde Kunst vor fünf Jahren ernannt. Er ist der Vertreter des Bischofs gegenüber den hauptamtlich Mitbrüdern und -schwestern sowie Mitglied im Priesterrat der Diözese der zum Beispiel bei der Diskussion um den Personalplan 2010 Nachbesserungen erreichte.
Stets offene Türen und ein offenes Ohr für die Nöte und Sorge der Menschen hat Dechant Karl Klemens Kunst Seit 29 Jahre ist er Pfarrer in St. Mariä Himmelfahrt in Unterbach. Am Sonntag feiert er seine Priesterweihe vor 40 Jahren..
RP-Foto: Uwe Miserius
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