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Quelle:     Rheinische Post - Stadtteilnachrichten - 14.04.2003

Hubertus-Schützen bauen Schießanlage

Jugendliche trainieren nicht länger in Hilden

ERKRATH (domi). "Wir haben uns in Unterbach umgehört, aber es gibt nirgendwo Räumlichkeiten für so etwas. Wir brauchen über zehn Meter und so einen großen Keller hat ja keiner", berichtet Herbert Bruckmann, erster Vorsitzender der St. Hubertus Schützenbruderschaft Unterbach. Also legen die Schützen selbst Hand an und bauen auf dem Vereinsgelände Am Zault in Eigenregie eine neue Schießanlage.
Die Zehn-Meter-Bahn für Luftgewehr soll vor allem von den Jugendlichen genutzt werden, die bisher einmal in der Woche nach Hilden zum Training fahren mussten. "Die Jugendlichen dürfen mit dem Luftgewehr eher schießen, als mit einem Kleinkaliber" , erklärt Herbert Bruckmann.
Durch die baulichen Veränderungen am Hochstand, von dem das senkrechte Gestänge aus Sicherheitsgründen entfernt werden musste, entstand der nötige Platz für die neue Anlage. Vor 14 Tagen wurde bereits das Fundament gegossen und nun mauern die Schützen die Seitenwände.
Bevor jedoch der erste Stein gelegt werden konnte, mussten die Vereinsmitglieder zahlreiche Anträge stellen und Genehmigungen einholen. "Die Auflagen sind schlimmer, als wenn man ein Zweifamilienhaus baut", stöhnt Herbert Bruckmann. Die Polizei, die Bauaufsichtsbehörde, der Brandschutzbeauftragte und die Landschaftsbehörde mussten den Bauantrag erst absegnen und ein Schießstandsachverständiger ein Gutachten erstellen. 24 Zentimeter dickes Mauerwerk, Stützpfeiler an den Seiten, Ein Meter Abstand zwischen den Bahnen - alle diese Auflagen müssen erfüllt werden.
Ein Dach soll den Schießstand schließlich vor unerwünschten Gästen schützen. "Die Anlage muss geschlossen sein, da wir direkt aus dem Schießraum herausschießen und die Leute sonst bis in den Keller durchspazieren könnten", berichtet Herbert Bruckmann. Drei Bahnen wird die neue Anlage haben und eine elektrische Scheibentransportanlage wird das Ziel automatisch vor und zurück bewegen. "Bis zum Schützenfest im August wollen wir fertig sein und ich glaube, das schaffen wir auch", ist Herbert Bruckmann optimistisch.
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