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Quelle:     WZ - Düsseldorfer Stadtteile - 14.08.2006
 

Pagen und Husaren ziehen durch die Stadtteile.

Von Lörick bis Unterbach, von Rath bis Itter: Am Wochenende wurden in Düsseldorf vier Schützenfeste gefeiert.

Von Helga Meister, Angela Everts und Dirk Thome
 
Niederkassel. Drei Fanfarencorps, drei Tambourcorps, drei Blaskapellen und 25 Pferde zogen gestern mit den 260 Niederkasseier Schützen und ihren befreundeten Kompanien durch "das Dorp", wie die Niederkasseler ihren kleinen Stadtteil liebevoll nennen. Resi Falk und ihre 31 Pagen wurden begeistert gefeiert. Die engagierte Pagenmutter schneidert jedes Jahr die Kostüme für den Nachwuchs in Hand­ und Heimarbeit. Schützenchefin Britta Carl begrüßte nach der Predigt von Pfarrer Michael Dederichs die Gäste sogar mit einigen Worten auf Platt, ist sie doch soeben auf die Niederkasseler Straße; die Brauchtumsmeile gezogen. Rappelvoll war das Festzelt Unter der Theodor-Heuss-Brücke, dort treffen sich die Schützen mit den Zugezogenen und Weggezogenen. Wer seinen ehemaligen Kindergartenfreund oder Schulkameraden treffen will, kommt ins Zelt. Ein schöner Brauch zum Wiedersehen mit alten Freunden. Heute fällt um 18 Uhr der Königsschuss.

Rath. 500 Schützen und 250 Gäste zogen begleitet von zehn Kutschen und 200 Musikern durch Rath. Denn alle vier Bataillone haben ihre eigenen, mitgliederstarken Kapellen. Der Stolz von Rath sind die 50 Pferde. Ihr Getrappel hörte man schon von weitem. Angeführt wurden Rosse und Reiter von Oberst Joachim Rainer Schönberg und Adjutant Jörg Westfeld. Mit den Fahnenschwenkern der Gesellschaften und den 50 Kindern und Jugendlichen ging es durch den Stadtteil. Der Schützenplatz am Rather Broich ist einer der größten, dort lockt die Kirmes regelmäßig Tausende von Bürgern an, die sich in den Karussells und im FestzeIt amüsieren. Vor den Augen von 800 Gästen erhielten Siggi Stein und Gitta Dahmen Stadtorden. Heute werden 450 Senioren beim Schützenfrühstück Suppe bekommen und dazu noch ein zweistündiges Festprogramm. Schützenchef Klaus-Peter Dahmen macht siCh keine Sorgen um den neuen Regimentskönig heute um 19.30 Uhr, sieben Kandidaten stehen bereit.

Unterbach. Nur als halb gelungen war die Unterbacher Neuerung beim Ball am Samstag zu bezeichnen: In den Vorjahren gab es immer gleich Showauftritte, die die Besucher. vom Kirmesplatz ins Zelt lockten; Doch dieses Jahr gestaltete erstmals nur eine Formation, die Steigerwälder, den ganzen Abend alleine. Das schmeckte den Unterbachern erst nach 23 Uhr, bis dahin zog es das Volk vor, open air vor dem Zelt ihr Kirmesbier zu trinken. Danach war man sich einig: "Wir hatten eine super Stimmung, halt erst etwas später als früher", so Schützensprecher Elmo Keller. Gestern beim Festzug kam das große Bangen, denn dunkle Wolken zogen auf. Doch Unterbachs Oberst Jürgen Huhn brachte die Festzugteilnehmer, allen voran das Königspaar Franz und Renate Folter, rechtzeitig zurück ins Festzelt.

Itter. Die 14-jährige Jaqueline Cremer ist das Glückskind der St. Hubertus-Bruderschaft Itter. Bei den Bezirksmeisterschaften der Fahnenschwenker während der großen Kirmes hatte sie schon den zweiten Platz gemacht und gestern Abend wurde sie zur Schülerprinzessin ihres eigenen Vereins gekrönt. "Das Mädel hat es drauf, kann die Fahnen durch die Luft wirbeln wie kaum eine andere und ist dabei auch noch treffsicher", sagt Schützenchef Dieter Meißner stolz. Mit 108 Aktiven ist die Bruderschaft aus Itter zwar ein relativ kleiner Verein, der jedoch zu feiern versteht. Selbst am Sonntagmorgen war der Platz gut gefüllt. Galt es doch, die Basis für den Königsschuss am Abend zu legen. Am Nachmittag ging es mit dem großen Festzug zu Ehren der Majestäten Hans und Dana Stefanik weiter und für den Abend hatte der scheidende Prinz Christian May mit seinen Vorgängern eine Üperraschungsparty vorbereitet. Gestern haben die Schützen es nicht mehr geschafft, einen König auszuschießen. Heute ab 11.30 Uhr soll es in die zweite Runde gehen.

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